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Unsere Argumente gegen den Windpark Dertingen
Die geplante Errichtung des Windparks auf der Hohen Heide bringt erhebliche Risiken und negative Folgen mit sich – für die Menschen, die Natur und die wirtschaftliche Zukunft unserer Region. Trotz aller Versprechungen der Betreiber sprechen die Fakten eine deutliche Sprache: Gesundheitsrisiken, Umweltgefahren und wirtschaftliche Nachteile überwiegen den Nutzen.
Die Standortwahl ist in vielerlei Hinsicht problematisch. Schall- und Schattenimmissionen stellen eine massive Belastung für die Anwohner dar und überschreiten teilweise kritische Grenzwerte. Die Wasserversorgung für große Teile der Region ist bedroht, da der Windpark mitten in einem wichtigen Trinkwasserschutzgebiet liegt. Darüber hinaus wird der Artenschutz vernachlässigt – bedrohte Vogel- und Fledermausarten sind einem hohen Kollisionsrisiko ausgesetzt.
Neben den ökologischen und gesundheitlichen Bedenken gibt es auch gravierende wirtschaftliche und kulturelle Folgen. Der Windpark würde das einzigartige Landschaftsbild zerstören, den Tourismus negativ beeinflussen und traditionelle Veranstaltungen sowie wichtige soziale und kulturelle Angebote in der Region gefährden. Gleichzeitig besteht das Risiko sozialer Spannungen zwischen den betroffenen Gemeinden, da einige profitieren, während andere unter den Folgen leiden.
Unsere Argumente zeigen: Der Windpark Dertingen ist eine Fehlentscheidung mit weitreichenden Konsequenzen. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Problembereiche und warum wir uns für den Schutz unserer Region einsetzen.
- Gesundheit
- Natur & Umwelt
- Wirtschaft, Kultur & Soziales
Schallimmissionen
- Werte im Schallimmissionsgutachten des Betreibers zeigen deutlich, dass der Abstand zum Wohngebiet zu gering ist - Grenzwerte werden genau erreicht oder überschritten
- Werte basieren auf Kalkulationen statt auf realen Messwerten
- Berechnung der Immissionspegel für Homburg und Wüstenzell anhand wenig exponiert liegender Messpunkte - weitere Überschreitungen der Grenzwerte sind wahrscheinlich
Schattenwurf
- aufgrund der Position südöstlich von Homburg und der Größe der Windenergie- anlagen entsteht ein kilometerlanger, periodischer Schattenwurf über Homburg und Trennfeld (mit 3D-Simulationen im Energieatlas Bayern darstellbar)
- periodischer Schattenwurf stellt einen erheblichen Stressfaktor dar
Trinkwasser
- Windpark liegt in einem für Bayern und Baden-Württemberg wichtigen Trinkwasserschutzgebiet: - Homburger Hauptwasserversorgung (nahegelegene Bugquelle)
- Triefensteiner Notwasserversorgung - Trinkwassereinzugsgebiet für Wertheim und Freudenberg
- Risiko der Trinkwasserverschmutzung im Falle einer Havarie der Anlagen (Löschmittel) oder Austreten von Betriebsstoffen beim Bau, Betrieb oder Rückbau der Anlagen erhebliche Bodenverdichtung beim Bau Betonfundamente pro Anlage 615m²
Artenschutz
- nachhaltiger Eingriff in den Brut-/ Lebens- raum heimischer Fledermaus- und Vogelarten (Rotmilan, Uhu, Feldlerche etc.)
- automatische Abschalt-Algorithmen der Windenergieanlagen stimmen nicht mit dem tatsächlichen Flugverhalten der Vogelarten überein, es sind Kollisionen mit den Rotorblättern zu befürchten
- einzigartiges Ortsbild mit Schloss, Altort und umgebender naturräumlicher Kulisse mit Kallmuth und Weinlagen wäre zerstört
- fragliche Auswirkung auf das UNESCO- Auswahlverfahren der Papiermühle
- negative Auswirkungen auf den Tourismus existenzielle Bedrohung für Gastgewerbe & Weinbau infolge geringerer Gästezahlen
- Verlust wichtiger und beliebter Nutzungsmöglichkeiten im Naturraum um Homburg, Wüstenzell und Dertingen, wie Weinwandertage, Trauort Wolpenberg, Umsetzung des naturpädagogischen Konzepts (Waldtage) des Kindergartens am Wolpenberg, Osterfeuer...
- Risiko sozialer Spannungen zwischen Nachbarorten bzw. Gewinnern und Verlierern beim Bau eines Windparks