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Mangelnde Transparenz: Bürgerinitiative fordert klare Kommunikation zum Windpark Dertingen
Verehrte Mitbürger,
die Bürgerinitiative hat die Betreibergesellschaft am 19.02.25 erneut schriftlich und eindringlich darauf hingewiesen, welche Auswirkungen der Windpark Dertingen auf die Nachbargemeinden hat.
Leider blieb unser Schreiben bis heute unbeantwortet – trotz des deutlichen Signals der Kompromissbereitschaft seitens der Bürger. Unterdessen wurde bekannt, dass die Betreibergesellschaft versucht, die Grundstückseigentümer zu beschwichtigen, indem sie versucht, unsere Argumente zu entkräften, möglicherweise um aufkommende Zweifel der Verpächter an der Verpachtung der Grundstücke an die Betreibergesellschaft zu zerstreuen.
Zudem wurde den Grundstücksbesitzern mit Schreiben vom 24.02.25 suggeriert, wir seien nicht zu Kompromisslösungen bereit. Wir möchten nochmals betonen: Wir stehen jederzeit einer fairen und tragbaren Kompromisslösung offen gegenüber. Im Übrigen auch deshalb, weil ausschließlich mit einem Kompromiss eine friedliche Zukunft zwischen allen beteiligten Akteuren gefunden werden kann.
Im gleichen Schreiben kündigte der Betreiber an, eine projektspezifische Website zu erstellen, um „der BI nicht die Hoheit über vermeintliche Argumente zu überlassen“.
Doch wäre es nicht Aufgabe des Betreibers gewesen, von Anfang an für Transparenz zu sorgen und die Bevölkerung einzubinden - so, wie es andere Betreibergesellschaften vorbildlich tun (Siehe Statkraft - Windpark Höhefeld)?
Gerade deshalb ist es umso wichtiger, dass wir weiterhin starke Präsenz zeigen und klare, nachvollziehbare Fakten veröffentlichen.
Auf der Website der Betreibergesellschaft Thüga/THEE ist zu vernehmen: "Dabei legen wir besonderes Augenmerk auf einen transparenten Dialog mit den Bürgern und regionalen Interessengemeinschaften". In den betroffenen bayerischen Kommunen gab es jedoch weder Informationsveranstaltungen noch einen frühzeitigen Bürgerdialog. Stattdessen wurden wir vor vollendete Tatsachen gestellt - nur so war es überhaupt möglich, die derzeit höchsten Windkraftanlagen Deutschlands "in unserem Garten" zu errichten.
Die mangelnde Transparenz gegenüber den betroffenen Gemeinden hat erheblich zur aktuell angespannten Situation beigetragen. Sollte es infolge der schlechten Informationspolitik zu Reaktionen aus der Bevölkerung kommen, die weder Betreiber, die Grundstückseigentümer, noch die BI wollen, liegt die Verantwortung dafür nicht bei uns. Die alleinige Schuld trägt der Betreiber, der mit seiner Verschleierungsaktik die Bürger nicht rechtzeitig, ehrlich und umfassend informiert hat.